Akademische digitale Kommunikation und wissenschaftlicher Profilaufbau Hausar 2019
INFORMATION
Neben der "klassischen" Kommunikation zwischen Wissenschaftler*innen werden auch digitale Netzwerke immer wichtiger für den wissenschaftlichen Ideen- und Informationsaustausch. In diesem kleinen Artikel werden Kurzinformationen und Links zu Werkzeugen, Anleitungen und Plattformen aufgelistet und kurz erläutert, damit die Orientierung in diesem sich rasch verändernden Umfeld erleichtert wird. Sprache der Inhalte: Deutsch.
- Akademische digitale Kommunikation und wissenschaftlicher Profilaufbau
- Hausar-Gernot
- 2019 2019
- Internetdokument
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QUERVERBINDUNGEN
Verbindungen mit Personen, Orten, Dingen und Ereignissen finden sich unter Themen und Schwerpunkte.
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Achtung: Diese Linksammlung enthält alte und neue Quellen - die in den Artikeln geschilderte Situation kann sich in der Zwischenzeit bereits geändert haben. eLib.at übernimmt keinerlei Haftung.
Umfangreiche Handbücher
- https://handbuch.tib.eu/w/Handbuch_CoScience/Soziale_Netzwerke
- https://wiki.ubc.ca/Library:Building_Your_Academic_Profile
Einführende Überlegungen
Neben der "klassischen" Kommunikation zwischen Wissenschaftler*innen werden auch digitale Netzwerke immer wichtiger für den wissenschaftlichen Ideen- und Informationsaustausch. In diesem kleinen Artikel werden Kurzinformationen und Links zu Werkzeugen, Anleitungen und Plattformen aufgelistet und kurz erläutert, damit die Orientierung in diesem sich rasch verändernden Umfeld erleichtert wird.
Einführend gibt es hier Links zum Recherchevorgang, dem digitalen Medium und der Wichtigkeit des Erhaltens und Teilens von Quellen - sowohl analog als auch digital - die manchen geneigten Leser*innen als Auffrischung und Inspiration dienen können.
- Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (Wolfs): Ein kurzer Überblick über die wissenschaftliche Methode.
- Gebrauchsanleitung für Archive (Martin Burkhardt): Eine Einführung in die Arbeit mit Papierarchiven.
- Medienarchive (Leuffen; Weichert): Dieser Überblick aus 2005 beschäftigt sich mit der Frage, warum wir Quellen für nachfolgende Generationen speichern und teilen sollten - und gibt eine Reihe an Beispielen dafür.
- Überlegungen zum elektronischen Publizieren: Überlegungen zu den Eigenheiten des digitalen Veröffentlichens von Inhalten.
- elektronische Literaturverwaltung? (Historicum.net): Gute Einführung zur Sinnhaftigkeit elektronischer Literaturverwaltungsprogramme (für Links zu aktueller Bibliographiesoftware und Akademischen Social Networks siehe weiter unten auf dieser Seite im Artikel)
Überlegungen zum Aufbau eines digitalen akademischen Profils
- Siehe auch: Build your Academic profile (UBC.ca)
Digitale Assistenten
Moderne Bibliographiemanager wie Zotero oder Citavi und Endnote ermöglichen das online Teilen von Literatur und Dokumenten. Sie bleiben aber hauptsächlich digitale Assistenten zur Unterstützung des Recherche und Zitiervorganges.
Social Media
Zur Kommunikation zwischen Wissenschaftler*innen eignen sich sowohl generelle Social Media Plattformen, als auch Netzwerke, die sich auf die Kommunikation und den Austausch zwischen Wissenschaftler*innen spezialisiert haben. Allgemeine netzwerke, die gerade bei Konferenzen oft genutzt werden, sind Twitter und LinkedIn. In Deutschland kommt manchmal Xing dazu. LinekdIn und Xing bieten rudimentäre Werkzeuge zum Veröffentlichen von Publikationslisten und dem Erstellen von Gruppen - z.B. für Researchgruppen oder Institutionen.
Akademische semi-kommerzielle Social Networks
Der Aufbau eines digitalen sozialen akademischen Profils erhöht die sichtbarkeit der Person bzw. der Institutionen, wen ndiese sich aktiv beteiligen. Online Suchen sind heute meist Ausgangspunkt des Rchercheprozesses und daher ist es wichtig, online präsent zu sein. Der Vorteil gegenüber Departmentseiten ist oft, dass die - direkt durch die Einzelperson gepflegten - Profile aktueller und besser sichtbar sind.
Kostenfreie Wissenschaftliche Identifier
Eine Zwischenstellung haben wissenschaftliche Identifier-Seiten. Sie bieten Profilseiten für Wissenschaftler*innen an. Der Mehrwert besteht hier z.B. darin, dass diese Profilseiten dann in andere Netzwerke importiert werden können, ohne dass man alle Publikationen und Daten nochmals eingeben muß.
- ORCID - (Open Researcher and Contributor ID) - zur Nutzung siehe beispielsweise: Use cases and views on the future of ORCID in UK Higher Education
- ResearcherID ( Web of Science)
- Google Scholar (Google)
Bibliographiesoftware
Bibliographiesoftware ermöglicht das vereinfachte Zitieren in den unterschiedlichen Zitierstilen, das Erfassen, Verwalten und Teilen von Bibliographien, Literatur und Dokumenten. Zotero und Citavi ermöglichen auch das Teilen von Ergebnisssen online und das gemeinsame Online-Verwalten von Literatur.
- Zotero Literaturverwaltung (Open Source): Zotero (Zotero.org) ist ein freies Bibliographieprogramm (GPLv3). Es erlaubt die Verwaltung von Literatur, Materialien und Informationen. Es ist als Werkzeug zur Unterstützung wissenschaftlicher Arbeit ausgelegt.
- Jabref (Open Source): Eine freie BibTEX Bibliographiemanager-Software (Windows, Linux, Mac OS X).
- Citavi Literaturverwaltung (kommerziell): Citavi (citavi.ch) ist ein Programm zur Verwaltung von Literatur, Materialien und Informationen. Es ist als Werkzeug zur Unterstützung wissenschaftlicher Arbeit ausgelegt.
- Endnote (kommerziell): Englischsprachige Literaturverwaltungssoftware.
Statistik und Datenbanken
Elektronische Textanalyse und Visualisierung
- From Hermeneutics to Data to Networks: Data Extraction and Network Visualization of Historical Sources (Marten Düring)
- Gephi. data visualization. online social media. digital literacy (Teaching and training material)
- Historical Network Research
- D3.js in Action course material, tutorial training, a PDF file by Elijah Meeks on 41 pages.
- Data Analysis
- [Data_Tools|Tools zum Säubern von elektronischen Rohdaten]]
Elektronische Recherche
Das Netz bietet eine breite Palette an Volltext-Quellen, die als Content für eLearning interessant sein können. Hier gibt es eine kurze Einführung und Zusammenstellung.
Das Netz bietet eine breite Palette an Volltext-Quellen, die als Content für eLearning interessant sein können. Dabei obliegen alle relevanten Kontrollen allein dem Lehrenden. Bei der Auswahl gilt es, einige Aspekte zu beachten:
Qualitätskontrolle
Gerade die analogen Quellen für Digitalisate müssen gründlich überprüft werden. Dies gilt auch für prominente Projekte, wie beispielsweise Gutenberg. Denn oft wurden aus Gründen der besseren Volltexterkennung spätere Ausgaben gewählt, die manchmal der damals herrschenden Zensur zum Opfer fielen. So werden Versionen genutzt, die eigentlich besser in Vergessenheit geraten sollten. Einen ausführlichen Artikel zu dieser Problematik gibt es in First Monday (Paul Duguid, Limits of self-organization: Peer production and "laws of quality").
Rechtliche Kontrolle
Durch die Urheberrechtsnovelle in Deutschland ist der Einsatz von urheberrechtlich geschützen Material extrem gefährdet und kann als Warnung für ähnliche Entwicklungen in Österreich gesehen werden. Traurigerweise wurde hier den Interessen der Industrie weitaus mehr Gewicht gegeben, als den weitaus berechtigteren Interessen der Bildung in digitalen Zeiten. Dieses Problem stellt sich im Moment weltweit (First Monday - History of Copyright - Copyright and Authors - Public Domain).
Aber auch der Einsatz von für Forschung und Lehre frei verwendbaren Dokumenten muß gut bedacht werden. Hier ist das Problem der Einsatz in einer paßwortgeschützten Umgebung - denn die Lizenz verbietet es, den Zugang zu den Dokumenten wieder einzuschränken. Ich würde mir daher auch bei proprietären Lehrplattformen ein frei zugängliches Archiv für diese Art der Inhalte wünschen.
FAQs und Links
- Grundlegendes zur Recherche in den Papierarchiven
- Gebrauchsanleitung für Archive - Praktischer Leitfaden für die Quellenrecherche (Martin Burkhardt)
- «Ad fontes» - Eine Einführung in den Umgang mit Quellen im Archiv (Uni Zürich)
- Geschichte Online Uni Wien (Wissenschaftliches Arbeiten, Recherche, Didaktik)
- Literaturrecherche Uni Tübingen
- Überblick über digitalen Research (elib.at)
- Der Browser als Tor zur elektronischen Welt
- Mozilla Firefox / Add-Ons
- Opera / Add-Ons
- Microsoft Internet Explorer / Add-Ons
- Weitere Browser
- Suchfunktionen verwenden (Boolsche Operationen)
- Google Suchhilfe / Hilfeseite zum Ausdrucken
- Yahoo Suchhilfe
- Generelle Einführung / Hintergrund
- Elektronischer Recherchevorgang
- Elektronische Recherche - ein Leitfaden für die Praxis (Gernot Hausar)
- Tutorium für Informationsbeschaffung, - verarbeitung und -ausgabe sowie Geschichtsmethode und Theorie
- Geschichte Online Uni Wien (Wissenschaftliches Arbeiten, Recherche, Didaktik)
- Suchfibel.de
- Nicht immer nur googeln 2014 (pdf; Folien des Vortrags vom 18. März 2014 - AGKH, Bamberg)
- Startpunkte für die Internetsuche
- [Uni Datenbanken] / [Graz] / [Salzburg] / Wien (VPN) / Innsbruck / [Zürich] / [Hildesheim]
- Online-Lexika zu allen Themenbereichen
- Creative Commons Search-Engines
- Wissens- und Bibliograpieverwaltung
- Verwaltung von Literatur und Wissen - Software-Links
- Zitieren und Verwalten von Web-Quellen (Programme)
- Tools:Open Bibliographic Standards - Bibliographic and Cataloging Software
- Bookmarks verwalten und nutzen
- Sammeln & Archivieren von Bild, Ton, Video, Text und anderen Daten
- Tools:Dokument- und Dateisuche am Desktop
- Literaturverwaltung mit Citavi
- Hintergrundinformationen
- Bestandsaufnahme und Überblick über Medienarchive (Dirk Leuffen, Stephan A Weichert)
- "Public Intelligence" ? - Ideen zum Wandel vom Chaos zur geordneten Information. Erfahrungen aus der Arbeit am eLibrary Projekt (eLib) - Gernot Hausar - 2007
- Zitier- und Bibliographiesoftware
- Software kann die Arbeit richtig erleichtern! So braucht man zum Beispiel nur die ISBN eingeben und alle anderen Daten holt sich das Programm automatisch. Auch beim Zitieren kann die Software das Zitat in der richtigen Form copy&pasten – ein riesiger Zeit- und Nervenretter!!!
- Citavi (100 Werke frei – reicht locker für BA/MA-Arbeit)
- Zotero 4 firefox (speziell gut ür Themen mit vielen Websites)
- Mendeley: Social Bibliography Tool – Zitieren in der Cloud
- Software 4 Research und Informationsorganisation
- regain
- google desktop
- Wissenschaftliches Arbeiten
- Diplomarbeit – aber wie? Eine-Schritt-für-Schritt-Anleitung. Geniale kurze Zusammenfassung der grundlegenden Punkte. Für größere Arbeiten empfiehlt sich der Kauf des [Buches].
- Das Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten, Peter H. Karall und Aurelia Weikert
Institut für Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Wien
- WissenschaftlichesArbeiten.org - Freundlich formuliert und einfach gehalten
- Vorlesungsskript Wissenschaftliches Arbeiten für Mediziner
- Data Analysis
- [Data_Tools|Tools zum Säubern von elektronischen Rohdaten]]
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Endnoten